Rheingau

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    Wein aus dem Rheingau

    Trotz seiner recht kleinen Größe von rund 3.000 Hektar ist der Rheingau ein bedeutendes Weinanbaugebiet in Deutschland. Speziell für seine Weißweine, allen voran den Riesling, ist die Region national und international bekannt. Grund dafür ist das ausgeglichene Verhältnis zwischen Säure und Frucht, das sich durch die idealen klimatischen Bedingungen entlang des Rheins hervorragend entfalten kann.

    Weinliebhabern ist auch der Spätburgunder aus dem Rheingau ein Begriff. Mit rund 11 % macht die rote Rebsorte einen vergleichsweise geringen Anteil der Anbaufläche aus. Dennoch handelt es sich innerhalb Deutschlands um das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet für Spätburgunder.

    Südliche Hanglage für Wein aus dem Rheingau

    Durch die südliche Ausrichtung der Weinhänge und die Reflektion der Sonnenstrahlen durch den angrenzenden Rhein werden die Trauben mit einer ausreichend starken Menge an Sonnenlicht versorgt. Die Böden der Weinregion speichern die dadurch verursachte Wärme ein und geben sie in gleichmäßigen Abständen an die Weinreben ab. Auch das milde Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von rund 10 °C im Rheingau sorgt für ideale Bedingungen im Weinanbau. Sollte es dennoch zu stärkeren Windböen kommen, schützen die Wälder des Taunus das Gebiet vor allzu kühlen Temperaturen.

    In den höheren Lagen des Weinanbaugebiets dominieren Böden aus Schiefer, Kieseln und Sand. Hier gedeihen insbesondere säurehaltige Weißweine, wie der Riesling, besonders gut.
    Angrenzend an den Rhein und in den Tälern des Rheingaus sind vorrangig Bodenstrukturen aus Löss, Lehm und Ton vorzufinden. Diese Bodenbeschaffenheit eignet sich vor allem für den Anbau von satten Rebsorten für Rotweine, wie beispielsweise der Spätburgunder.

    Weißwein aus dem Rheingau

    Die Riesling-Reben machen mit rund 86 % einen Großteil der Gesamtanbaufläche des Weinanbaugebiets im Rheingau aus. Aufgrund dessen ist dieser Wein aus dem Rheingau mittlerweile weltweit bekannt. Die lange Reifedauer führt dazu, dass die Weinlese des Rieslings häufig erst gegen Herbstende stattfinden kann.

    Zu Vorspeisen und Hauptgerichten, die Fisch oder helles Fleisch enthalten, wird häufig ein trockener Riesling kombiniert. Dieser besitzt typischerweise ein dezentes Zitronenaroma, während sich halbtrockener Riesling durch eine milde Aprikosennote auszeichnet.

    Im Gegensatz zum trockenen und halbtrockenen Riesling zeichnet sich die liebliche Version des Weins durch eine weniger prägnante Säurestufe aus. Daher wird der Weißwein häufig zu Süßspeisen serviert, passt jedoch auch hervorragend zu einer herzhaften Käseplatte.

    Rotwein aus dem Rheingau

    Spätburgunder zählt zu den ältesten Rebsorten der Welt und wird in kleineren Mengen auch im Rheingau angebaut. Spätburgunder besitzt eine tiefrote Farbe und begeistert mit Aromen, die an Waldbeeren, Kirschen und Brombeeren erinnern. In Kombination mit der dezent nussigen Note entfaltet der Rotwein seinen vollmundigen, samtigen Geschmack.
    Aus diesem Grund wird der Wein gerne zu deftigen Speisen mit Rind oder Wild gereicht. Typischerweise wird Spätburgunder auch zu winterlichen Gerichten oder würzigen Käseplatten serviert.

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