Chile

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  Chile, ein Land das sich fast über die gesamte Westküste Südamerikas erstreckt hat alles was sich der moderne Winzer wünscht. Die direkte Lage zum Pazifik bereitet nicht nur den Touristen große Freude, auch die Rebstöcke können sich in dem fantastischen Klima ideal Entwickeln. Die spanischen und portugisischen Auswanderer brachten den Weinanbau nach Chile, die Franzosen brachten die Bordeauxreben mit und schon war eine perfekte Mischung gefunden. Die Typischen Weine wie der Carménère weisen eine kraftvolle Komplexität auf und sind inzwischen auch in Europa gern gesehener Begleiter zu südländischen Speisen. Was Chile so besonders macht ist, dass das Land fast als einziges von der Reblaus verschont blieb. So kam es, dass Frankreich ihre Bordeauxreben schon re-importirt haben. In den Anbaugebieten mit den Klagvollen Namen Casablanca, Colchagua und Maule Valle haben sich die Rebstöcke über Jahre hinweg hervorragend entwickelt und bringen einen Wein hervor, der selbst den „alten“ Weinnationen Konkurrenz macht. Durch die niedrigen Lohnkosten können die Chilenen ihren qualitativ hochwertigsten Wein zu verhältnismäßig günstigen Preisen anbieten. Aufpassen muss man bei Kauf trotzdem, während überall auf der Welt die Bezeichnung Reserva auf einen Barricausbau hindeutet, hat dies in Chile nichts zu bedeuten. Es soll lediglich auf hohe Qualität hinweisen.