Cabernet Sauvignon

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    Der Cabernet Sauvignon ist eine rote Rebsorte. Beheimatet ist sie im Bordelais, hat aber von hier ihren Siegeszug in die ganze Weinbau-Welt angetreten, in jüngerer Vergangenheit verstärkt auch nach Übersee. Mit rund 200.000 Hektar Rebfläche weltweit liegt sie an siebenter Stelle. In seiner Jugend ist der Wein aus der Cabernet-Sauvignon-Rebe fruchtig, rau und gerbstoffbetont mit kräftigem Duft. Ein guter Cabernet-Sauvignon-Wein verwöhnt im Laufe seiner Reifung zunehmend mit feinen Röstaromen, Aromen von schwarzen Johannisbeeren, oft auch an Lakritze erinnernd und grüne Paprika. Der Cabernet verbringt oft 15 bis 30 Monate im neuen oder gebrauchten Eichenfass (oder Barrique) aus Frankreich, Slowenien oder Amerika. Diese Fasslagerung verleiht, wenn sorgfältig ausgeführt, dem Wein Röst- oder Vanille-Aromen und mildert die Strenge der Tannine. Bei dieser Art der Verarbeitung kann der Winzer speziell den Cabernet stark beeinflussen, ihm Tannine entziehen oder ihm einen Eichengeschmack geben. Die Sorte wird in ihrer Heimat Bordeaux nur relativ selten pur angeboten, da sie sich hervorragend zum Verschnitt mit anderen Rebsorten (häufig Merlot oder Syrah) eignet und der Verschnitt, die „Cuvée“, oftmals noch ein wenig besser ist als die zur Herstellung verwendeten Einzelweine.
    Synonyme: Bidure, Marchoupet, Petite Vidure, Burdeos Tinto, Bordeaux, Bordo, Bouchet, Breton, Cabernet Petit, Carbonet, Carmenet, Castet, Kaberne Sovinjon, Lafet, Lafit, Navarre, Petit Bouchet, Petit Cabernet, Sauvignon Rouge, Vaucluse, Veron und Vidure.

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